Die SPD stellt sich klar hinter André Stinka und Ortwin Bickhove-Swiderski. Die beiden Vorsitzenden Christian Ehring (SPD Ortsvereinsvorsitzender Lüdinghausen) und Johannes Waldmann (SPD Kreisvorsitzender Coesfeld) begrüßen die Arbeit der beiden Funktionäre.

Am Samstag fanden viele Bürger aus Lüdinghausen und Seppenrade ein Faltblatt der Thomas-Hoof-Gruppe in ihren Briefkästen. Darin wurde die SPD Coesfeld und der DGB Coesfeld angegangen. Ihnen wurde vorgeworfen den Verlag mit ‚hysterischen Presseerklärungen’ und aufgeregten Mahnwachen’ zu belästigen. Doch es wurde auch persönlich, Herr Hoof griff dabei den Landtagsabgeordneten André Stinka und den DGB Kreisvorsitzenden Ortwin Bickhove-Swiderski direkt an. Er unterstellte ihnen, aufmerksamkeitsheischerische ‚Eiferer‘ und nicht meinungsoffen zu sein und verunglimpft Klimaaktivist*innen gleich mit als ‚Friday-for-future-Mädels, die gegen das Wetter streiken‘. Auch die Presse greift er an und spricht ihr den freien Journalismus ab.

Thomas Hoof vermischt in seinem Schreiben die ehrenrührige Kritik an den Personen mit seinen Steuerabgaben der letzten Jahre. Als wenn die Einnahmen der Stadt durch den Verlag als eine Art Schild gegen die demokratische Lebensweise nutzen würde. ‚Wir lassen uns unsere Moral nicht abkaufen.‘ sagte Johannes Waldmann dazu. ,’Wer sich durch demokratische Rechte wie das der Mahnwache gegeißelt fühlt ist vielleicht nicht das Opfer sondern das Problem.’ ergänzt Christian Ehring. Auch danken die beiden Vorsitzender ihren Mitstreitern. ‚Wir unterstützen auch weiterhin Aktionen gegen ausgrenzende Firmen, die mit ihren Werken gegen unsere freie Gesellschaft stehen.‘ Auf Steuereinnahmen aus Verlagen, die mit Hass und Verleumdungen ihr Geld verdienen, wollen wir gern verzichten.

In Hoofs Verlag findet man Autoren wie Akif Pirinçci (‚Die große Verschulung‘), Alexander Gauland und weitere antifiminstische, klima- und coronaleugnende Werke sowie anderes rechtes Gedankengut, z.B. von Björn Höcke. Deshalb stellt sich die SPD und Gewerkschaft gegen den Verlag und rufen zu Kundgebungen auf. Gehört die Diversität und Vielfalt doch fest zu unserer Überzeugung.