Der SPD-Landratskandidat Hermann-Josef Vogt und der Landtagsabgeordnete André Stinka ließen sich von den Wahlkreiskandidaten Karl-Heinz Kocar und Anna Nettlenbusch auf einer politischen Sommerradtour Herausforderungen und Ideen für Seppenrade zeigen.

Begleitet vom Vorsitzenden des BUND-Lüdinghausen Bernd Brüning bekamen die Teilnehmer vor allem zur Wolfsschlucht exklusive Einblicke. „Hier wird ein ökologischer Erlebnisraum inmitten der Quellen und Siepen geschaffen“, ist sich Brüning sicher. Karl-Heinz Kocar pflichtete aber auch bei, dass man sich Gedanken über die dauerhafte Pflege dieses Areals machen müsse.

Adressiert an Landratskandidat Vogt baten die Seppenrader auch um die dauerhafte Entwicklung des Armenhauses. „Ein Mini-Museum des LWL kann eine charmante Nutzungsidee sein“, gab Brüning dem Lokalpolitiker mit. Vogt pflichtete bei, dass Seppenrade viele Entwicklungen erlebt habe. Nun brauche es ein Dorfentwicklungskonzept, um Alt und Neu zusammenzubringen. Hierzu ergänzte der Landtagsabgeordnete, dass es für solche Dorfentwicklungprogramme Fördermöglichkeiten gebe, die auch schon in anderen Teilen des Kreis Coesfeld erfolgreich umgesetzt worden seien: „Seppenrade ist immer ein selbstbewusstes Dorf gewesen. Nun muss man die Menschen hier auch dabei unterstützen, ein attraktives Dorfleben mit guten Wirtschafts-, Freizeit- und Mobilitätsangeboten zu erhalten.“

Besorgt zeigte man sich vor allem über die Situation am alten Dorfkern. „Die münsterländische Baukultur und die gute Stube des Dorfes muss auf jeden Fall erhalten bleiben“, forderte SPD-Ratskandidat Kocar.

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