SPD stellt Lärmschutz-Antrag nach Anwohnergespräch.

Der Bau- und Verkehrsausschuss setzte sich in seiner letzten Sitzung mit einem Antrag der SPD-Fraktion auseinander, der die streckenweise Ausweisung von Tempo 30 auf der Ascheberger Straße fordert. Anwohner besprachen bei einem Ortsbesuch die Problemsituation mit dem SPD-Wahlkreiskandidaten für Windmühlenberg, Kors Barendregt, und dem SPD-Fraktionssprecher Michael Spiekermann-Blankertz.
Die Anwohner beklagten vor allem den Lärm durch das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit. Der gerade Verlauf der Straße und der Radverkehr auf der Fahrbahn verleite zu riskanten und zugleich lauten Überholmanövern. Gerade die Bebauung auf dem Grundstück der Hausnummer 16 verändere den Charakter der Straße. „Man kann nicht Wohnraum schaffen, ohne die dadurch veränderte Verkehrssituation zu bedenken. Das müssen wir nachholen“, macht Michael Spiekermann-Blankertz deutlich. Die Ausweisung von Tempo 30 ist aus Lärmschutzgründen laut Straßenverkehrsordnung grundsätzlich möglich.

Doch auch der Radverkehr profitiere von einer Verkehrsberuhigung. Studien belegen, dass Fahrradschutzstreifen, wie auf der Ascheberger Straße vorhanden, keinen wirksamen Schutz bieten. Kors Barendregt blickt mit Sorge auf die Bauentwicklung jenseits des Baumschulenwegs: „Ein großes Neubaugebiet im Bereich der alten Gärtnerei Hülsbusch wird viel Verkehr mit sich bringen. Die Menschen am Windmühlenberg dürfen nicht die Leidtragenden einer verfehlten Stadtentwicklungspolitik der Mehrheitsfraktionen sein.“

Bildquelle:

  • Kandidaten an Ascheberger Str: Bildrechte beim Autor | All Rights Reserved