Die SPD setzte sich im vergangenen Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport dafür ein, dass dem Antrag des Büchereibeirates gefolgt wird, eine zusätzliche Stelle für eine/n Medienpädagogen/in zu schaffen. CDU und FDP verhinderten jedoch die Aufstockung.

Die Stadtbücherei St. Felizitas erlebt nach den Investitionen in Gebäude und Ausstattung einen starken Popularitätszuwachs. Die Büchereileitung bescheinigt bereits heute einen Personalmangel, um allen Aufgaben überhaupt gerecht zu werden. Dass die Bibliothek problemlos funktioniert, liegt vor allem an der Tatkraft seiner ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter. Doch die Herausforderungen wachsen, vor allem auch dank der kooperativen Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit unseren Schulen.

Die SPD setzt sich politisch dafür ein, den Büchereistandort nun auch mit dem Personal zu füllen, den es nach der Attraktivitätssteigerung durch die baulichen Investitionen braucht. Dies sind zunächst 60,000 Euro im Jahr für die Stelle der Medienpädagogik.

Dies ließ sich nicht durchsetzen. CDU und FDP stimmten dagegen. Jedoch erhielt der Kompromiss einer Stundenerhöhung als Kompensation für rd. 21,000 Euro mit den Stimmen von SPD, Grünen, UWG und FDP eine Mehrheit. Die CDU stimmte dagegen. Sie wünschte eine Kompensation der Lasten, die allein die Stadt Lüdinghausen zu tragen habe. Dabei brachte die CDU auch eine spürbare Erhöhung der Gebühren ins Gespräch.

Die SPD sieht jedoch das Büchereiwesen als Eckpfeiler lokaler Bildungsangebote. Wir möchten die Öffnungszeiten der Bücherei ausweiten und die Weiterentwicklung zur sozialen, familiären Aufenthaltsstätte mit einer Fülle an Events weiterentwickelt wissen. Dies kostet Geld, dem sind wir uns auch in unserer politischen Schwerpunltsetzung bewusst. Die vom Büchereibeirat empfohlene Stelle wäre der erste Schritt gewesen. Mit CDU und FDP ist hier jedoch kein Wandel möglich.

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